Verbinde Dich mit der Wildnis

Und finde dich selbst

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"Wer die Natur einfach nur beobachtet,
wird die gesamte Komplexität der Welt verstehen"

- Albert Einstein

Unsere Philosophie

 

Wie fast alle Wildnisschulen haben wir uns es zur Aufgabe gemacht zu verbinden. Allerdings versuchen wir nicht nur den Menschen mit der Natur zu verbinden, sondern verfolgen eine etwas komplexere Anschauung.

Aus hauptsächlich zwei Gründen arbeiten wir mit einem systemischen Ansatz.

Der erste Grund liegt in unserer ersten Erfahrung als Mensch, diese ist relativ gesichert, wenn auch nicht mehr im Bewusstsein als Erinnerung abrufbar: „Wir sind“, denn die erste Wahrnehmung ist nicht die eines Individuums sondern die Wahrnehmung eines Teils eines Systems; Familie, Mutter-Kind, Vater-Kind oder welche Konstellation auch immer. Es ist die Wahrnehmung das WIR existieren, in Gemeinschaft! Dieses Wissen ist so immanent tief in uns eingebrannt und losgelöst von der allgemeinen ICH-Ästhetik, dass es alle weiteren Erfahrungen beeinflußt und zwangsläufig irgendwann im unbewußten Konflikt zum egozentrischen Denken des Menschen steht.

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Dies treibt einen tiefen Keil zwischen die Menschen und kappt tiefe natürliche Verbindungen, Verbindungen die wir brauchen! Verbindungen zu unseren Mitmenschen, Verbindungen zu unserer Umgebung und vor allem die Verbindung zu uns selbst.

Der zweite Grund ist:

Wir sind alle Teil dieser einen großartigen WELT, lasst sie uns gemeinsam gestalten! Lasst uns zusammen leben! Wir sind die Welt!

Gemeinsam Erleben

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Gemeinsam erleben heißt, sich mit anderen auf den Weg zu machen – offen, neugierig und wach für das, was uns umgibt. In der Natur erfahren wir Gemeinschaft jenseits von Worten. Kochen, Draußen sein, Feuer machen und der Stille lauschen verbindet. Der Weg der Natur lehrt uns, dass echtes Lernen im Miteinander geschieht – wenn wir uns selbst, die anderen und die Erde wieder als Teil eines Ganzen begreifen.

Aktuelle Wildnis Kurse

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Wildes Fastenwandern
Eine Woche Fastenwandern nach Buchinger. Mit spirituellen Saunagängen und Wildnisführungen, Räucheritualen, sowie Einführung in die Sitzplatz Routine.
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Wildes Kochen
Kochen am und im Lagerfeuer. Erdofenbau und Einführung in die Fermentation. Wildkräuterführungen und gemeinsames Räuchern.

Entdecke die immanente Kraft

Einige kennen es als Betriebssystem, ursprünglich kommt es aus den afrikanischen Bantusprachen: UBUNTU, „Ich bin, weil wir sind“. Es steht für ein achtsames Leben und dem Bewusstsein, dass alles mit allem verbunden ist. Auch in der westlichen Welt verlassen einige Existenzphilosophen und Psychologen den Weg den Menschen als Individuum zu begreifen hin zur Wahrnehmung von komplexen Systemen. Wenn wir uns vorstellen was unsere erste Wahrnehmung als Kleinkind war, dann war es sicher nicht Descartes: „ego cogito, ergo sum“, „ich denke also bin ich“; sondern eher ein einfaches und eindeutiges: „Wir sind!“

Diese Wahrnehmung des Systems „Familie“, die durch Schule und Gesellschaft, ich vermeide hier bewußt das Wort Erziehung, immer weiter verdrängt wird und in der Isolation der ICH-Wahrnehmung endet, bleibt aber für immer im Hintergrund und sehnt sich wiederentdeckt zu werden, befreit zu werden. Andere formulieren es so: Befreie dein inneres Kind!

Nahezu alle nativen Völker haben einen ähnlichen Ansatz im Wissen der Existenz und Wichtigkeit von Verbindungen; Verbindungen zur Natur, zu unseren Mitmenschen und letztlich zu uns selbst. Sicherlich kannten auch unsere Vorfahren aus dem kelto-germansichen Raum diese Weisheiten, in der heutigen Zeit leiden wir aber zunehmend unter dem Mangel dieser Erkenntnisse, die zum Opfer der „modernen Welt“ wurden. Diese Verbindungen wiederzuentdecken, sie zu lehren und zu verbreiten ist unsere Aufgabe!

Aus diesem Ansatz entfaltet sich eine ganze Weltanschauung, die zum Beispiel zur „ehrenvollen Ernte“ führt, ein Prinzip der indigenen Völker, ohne das wir in naher Zukunft wohl nicht mehr lebensfähig sein werden, es besagt: „Wenn Du erntest, nimm nicht das erste und nicht das letzte, wenn Du viel findest, nimm nicht mehr als die Hälfte“. Nur so lässt sich zukünftig im Einklang mit allen und allem auf der Erde leben und dieser Lernprozess steht JETZT an.

Ich glaube das wir Menschen in der Natur einen gute Lehrerin finden, indigene Völker haben in ihren alten Geschichten ohne prähistorische Wissenschaft das Wissen erhalten, dass der Mensch im Vergleich zu Wolf, Fuchs oder Bär noch sehr jung ist, und als junge Mitglieder dieser Erde sollten wir von den „Alten“ lernen! Dieses Wissen dürfen wir durch Beobachtung erlernen!

Aber auch wir Menschen sind Natur und können uns selbst im Spiegel der anderen viel Erkenntnis vermitteln. Deshalb ist es wichtig, dass der Kreis, die Gruppe, die sich trifft gegenseitig befruchtet. Energien in Gruppen haben eine faszinierende Eigendynamik. Das verstärkt sich erfahrungsgemäß am besten, wenn alle ein gemeinsames Erlebnis verbindet, z. B. zusammen draußen zu schlafen oder Kochen. Mediterrane Familien zeigen uns wie wichtig das gemeinsame Kochen für den Verbund ist und das dürfen wir bei jeder neuen Gruppe wieder erleben, gemeinsames Kochen ist ein absolut spannendes Erlebnis in dem Kommunikation, Soziale Verbindung und Gemeinschaft unglaublich schnell sich selbst vermitteln.

Und so entsteht aus einer Notwendigkeit, alle wollen essen, ganz natürlich die starke Kraft des Kreises, der Gemeinschaft, der Verbindung!

Harald Ansorge

Was hier entsteht

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Wir sind ein kleines, aber hoffentlich bald wachsendes Team aus den Bereichen Kunst, Sportmedizin, Yoga, Outdoor, Philosophie, Wildnis und Erlebnispädagogik. Unter dem Deckmantel der Wildnispädagogik wollen wir all diese Erfahrungsbereiche zusammenführen. Wir entwickeln Kurse, die zunächst hauptsächlich im Wildniscamp Kolno stattfinden sollen für Menschen die auf der Suche nach sich selbst sind, auf der Suche nach Wildnis und Outdoor Abenteuern, die neue Teamqualitäten aufbauen möchten, die sich in Burn-Out Prävention weiterbilden möchten und die wieder etwas mehr Spiritualität in ihr Leben lassen wollen.